Donnerstag, 16. Oktober 2014

ein etwas verspäteter Schuljahresbeginn

Das aktive Schuljahr beginnt in diesem Jahr bei mir etwas später. Mitten im Herbst beginne ich wieder mit dem Unterrichten, denn
nach fast vier Monaten Kontaktverbot zu Kindern darf ich nun endlich wieder in die Schule und meiner beruflichen Leidenschaft nachgehen.

Allerdings begleiten mich natürlich wegen der veränderten Lebensbedingungen auch neue Gefühle:

- Da herrscht schon ein gewisser Respekt davor, wieder zu unterrichten und das auch noch in einer neuen Klasse. Kann ich das überhaupt noch? Frage ich mich selbst und Bekannte manchmal, bekomme aber dann immer zu hören: Das verlernt du niemals! Dies gibt mir Kraft.

-Ja, leider kehre ich nicht in “meine“ vierte Klasse als Klassenlehrerin zurück, sondern vertrete eine erkrankte Kollegin in derem dritten Schuljahr. Eine Klasse, die ich kaum kenne. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, vermisse aber natürlich auch “meine Kiddies“, die ich nun seit der ersten Klasse begleiten durfte. Aber ich sehe sie ja auch und werde evtl. auch ein paar Stündchen in dieser Klasse unterrichten.

Dennoch sehe ich die temporäre Klassenleitung auch als positive Herausforderung an, so dass ich nun seit Wochen fleißig vorbereite und plane.

- Wie wird es sein, als Schwangere zu unterrichten? Zwar bin ich derzeit erst in der 21. Woche und absolut fit, doch mit wachsendem Bauch wird das Ganze sicherlich auch etwas anstrengender werden.
Wie reagieren die Kinder darauf? Werden ich und das Kleine es gemeinsam bis zum Beginn des Mutterschutzes “schaffen“?
Fragen über Fragen.... Eine spannende Phase erwartet mich also.


Ich freue mich auf die kommenden Wochen, die sicherlich neue und wichtige Erfahrungen mit sich bringen werden und sowieso meiner Meinung nach die schönsten im Schuljahr sind: Denn es warten mit St. Martin und der Adventszeit sinnliche Wochen mit den Kindern auf mich und auf uns.

Also, wünscht uns Glück!