Dienstag, 22. Dezember 2015

Wie die Zeit vergeht... kaum zu glauben

Wie die Zeit vergeht... es ist schon Wahnsinn.
Mein Sohnemann ist nun schon zehn Monate alt und erkundet robbend, kabbelnd und sich hochziehend die Welt.
Auch hat er bereits einen ganz speziellen Charakter: Er ist neugierig, hat seinen eigenen Willen (und wie!!!), aber vor allem ist er ein Strahlemann und 'Witzbold' wie er im Buche steht.

Wir haben sehr viel Spaß miteinander, krabbeln gemeinsam auf dem Boden herum, machen gemeinsam Sport und besuchen viele Menschen. Er liebt viel Trubel um sich herum. Da scheint er auf mich zu kommen :)

Doch auch in meiner Lehrer-Rolle gibt es Neuigkeiten: Heute, am letzten Tag vor den Weihnachtsferien, habe ich meine neue Klasse besucht und kennen gelernt. Auch mein Sohn war mal wieder mit in der Schule (oh Mann, der kriegt noch ein Schultrauma ;-) ) und die Kinder spielten mit ihm, was er sichtlich genoss.

Ja, es ist soweit: Nach den Ferien gehe ich wieder mit zehn Stunden pro Woche in die Schule.

Da dort akuter Lehrermangel herrscht (u.a. weil meine Schwangerschaft scheinbar ansteckend war), wurde ich gefragt, ob ich vielleicht etwas früher in den Schuldienst zurückkehren könnte.
Eine nicht leichte Entscheidung, die mit vielem - vor allem mit der Betreuung meines Sohnes - zusammenhängt sowie mit der ersten kleinen Loslösung der fiktiven Nabelschnur zwischen Mutter und Kind.
Allerdings sage ich mir, dass ich noch immer viele Stunden pro Tag mit ihm verbringen und wichtige Schritte seiner Entwicklung erleben werden, auch wenn ich ein paar Stunden arbeiten gehe.
Also habe ich Ja gesagt.
Ich gehe also sechs Wochen vor dem eigentlich angedachten Neustart wieder zurück ins Lehrgeschehen.


Und ich tue etwas Gutes: Die Klasse, die ich nun leiten werde, hat endlich wieder eine feste Klassenlehrerin und damit etwas mehr Kontinuität.
Es wird wieder eine erste Klasse sein.

Wow, ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe in der Schule sowie in meinem Leben:
Denn ab dem 7. Januar werde ich eine arbeitstätige Mutter sein.


Kaum zu glauben...